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PÄTTERCHEN D.


Erzähltheater mit Objekten & Live-Musik für Kinder von 5 bis 10 Jahren und Erwachsene, nach einem Märchen von den Gebrüder Grimm.

Pätterchen D. Die Geschichte
Bilder und Film
Mitwirkende
Technische Anforderungen
Pädagogisches Begleitmaterial
Presse
Daten
Feedback

Die Geschichte

Pätterchen D. ist vielleicht eine unbekannte aber nicht weniger spannende Geschichte der Gebrüder Grimm. Sie handelt von Armut, Chance, Karriere, Überheblichkeit und Arroganz... Aber auch von der Gerechtigkeit, indem man Abmachungen nicht brechen soll und dem Gesetz des Todes nie hintergehen sollte.

Ein verzweifelter armer Mann sucht für sein dreizehntes Kind einen Gevatter. Doch lehnt er den lieben Gott ("du gibst den Reichen und lässt den Armen hungern") wie auch den Teufel ("du betrügst und verführst die Menschen") ab und akzeptiert erst den Tod, der alle gleich macht. Der zeigt dem Knaben ein Kraut, womit er Kranke heilen darf, wenn er den Tod bei ihrem Kopf, nicht aber bei ihren Füßen sieht. Infolgedessen wird der Knabe bald als Arzt für seine Klarsichtigkeit berühmt und reich. Als erst der König, dann dessen Tochter schwer erkranken, wobei sie dem Retter zur Frau versprochen ist, fällt ihm ein Trick ein, mit dem er den Tod übers Ohr hauen kann. Der Tod sieht es ihm einmal nach, das zweite Mal aber…

Pätterchen D. ist die erstaunliche Geschichte eines Burschen dessen Gevatter das gerechteste Wesen auf der Welt ist, der Tod. Den Tod als Paten zu haben, verhilft zu Wissen, Macht und Unsterblichkeit. Es kann aber auch Glück und Zufriedenheit garantieren. Pätterchen D. ist darüber hinaus eine wunderbare Geschichte die uns darauf hinweist, daß jeder Augenblick des Lebens einzigartig ist... eben gerade, weil es den Tod gibt.


Das TRAFFIK THEATER wagt sich hier an das Tabuthema des Todes heran. Daß Kinder genauso wie Erwachsene mit dem Thema konfrontiert werden, liegt auf der Hand. Sie gehen vielleicht nur anders mit dem Thema um. Diese andere Herangehensweise interessiert auch das TRAFFIK THEATER und es wird versuchen, die Geschichte mit Ernst und Poesie auf die Bühne zu bringen. Ähnlich wie in ihren vorherigen Theaterstücken, versteht es das TRAFFIK THEATER, ernste und bedrückende Themen mit Leichtigkeit und respektvollem Humor zu versehen, was mittlerweile zum Markenzeichen des Ensembles geworden ist.

Inspiration für die Musik, die neu geschrieben wurde, ist ethnische Musik aus den baltischen Staaten sowie mittelalterliche Musik, die auf eine zeitgenössische Art verarbeitet und eingesetzt wird. Zu hören sind in diesem Zusammenhang Cello, Bratsche, Schlagzeug, Männerstimmen und Gesang. Das TRAFFIK THEATER lehnt sich am Erzählstil der Edda an und geht von alten Gesangtraditionen und/oder archaischen Gesangformen aus.

Pätterchen D. ist ein Auftrag von CAPEL und wird mit Hilfe vom Kulturhaus Mersch produziert. Das Theaterstück wird Teil der Ausstellung "Die letzte Reise" sein, die vom 9. Oktober bis 11. November 2007 in der Rotunde 2 im Rahmen des Kulturjahres Luxemburg 2007 zu sehen sein wird, und die das Thema TOD den Kindern auf eine spielerische, interaktive und undramatische Art präsentieren wird.
Partner sind Omega 90 (Spezialisten der Sterbebegleitung in Luxemburg) und das Künstleratelier Coopérations Wiltz.

Mit der freundlicher Unterstützung von: Coopérations Wiltz, Omega 90


Bilder

 
 
 
 
 
 
Design: Künstleratelier Coopérations Wiltz
 
Fotos: Cécile Pilorger
         
 
 
 
 
 
 
Fotos: Mario Melo Costa
             
           



Mitwirkende

Idee, Text und Konzept: Daniel Tanson (>> CV)
Musik: Michel Boulanger
Regie: Ela Baumann (>> CV)
Spiel: Michel Boulanger, Maurice Cassiers (>> CV), Norbert Pflanzer (>> CV), Daniel Tanson

Bühnenbild: Künstleratelier Coopérations Wiltz (Jürgen Berg, Fatima de Moura, Jean-Pierre Ries, Marc Roulling, Fernand Stumpf, Tom Wagener, Ralph Waltmans, Carlo Wertheimer)
Kostüm: Ela Baumann
Masken: Leila Foulon, Isis Hauben
Hut: Nicole Vandevelde
Video: Mario Melo Costa
Licht: Jean-Lou Caglar, Ela Baumann, Mario Melo Costa
Bilder: Claude Grosch
Gesang Coach: Cécile Pilorger

Beratung: Karin Kremer

Produktion: CAPEL, Kulturhaus Mersch


Technische Anforderungen

Kontakt: Daniel Tanson, +352-691/435550, d t a n s o n @ h o t m a i l . c o m


Pädagogisches Begleitmaterial

>> Pädagogisches Begleitmaterial zum Downloaden


Presse

d'Land, 09.11.07

Die gelungene Inszenierung und die Erzählkunst von Daniel Tanson, sowie die fantastische Musikkompositionen von Michel Boulanger lassen Pätterchen D. brillieren. [...] Pätterchen D. ist ein kleines Kunstwerk der Kinderkultur [...] Mit viel Intelligenz und sanftem Humor, mit ganz viel Liebe zum Detail und mit dem Verständnis, wie Kinder ihre Welt erleben, wird das bierernste Thema des Todes angegangen. [...] So wird Grimm spannend und unterhaltsam. Und der Tod ein ganz verträglicher Zeitgenosse.

Anne Schroeder


Tageblatt, 07.11.07

[...] Unter der Regie der jungen Österreicherin Ela Baumann entwickelt sich das Märchen zu einem spannenden Stück, in dem sich ruhige, empfindsame Momente und lustig-laute Szenen die Waage halten. Die Geburtsszene am Anfang des Stückes ist so herzergreifend komisch - allein schon deshalb, weil der einzige bärtige Mann im Ensemble die in den Wehen liegende Mutter mimt. [...] Das Stück bedient sich einiger schräger Momente, in denen sich - musikalisch und szenisch - Gegenwart und Mittelalter die Hand geben und die vier mitwirkenden Männer in einem Atemzug vom Rap ins Menuett verfallen oder vom rasenden Reporter zum Minnesänger werden. [...] Daniel Tanson als verschlagenes Pätterchen offenbart eine erstaunliche Bühnenpräsenz .

Heike Bucher


Daten

04 November 2007, 16:00 (Premiere) - Rotonde2, Luxembourg - www.capel.lu/Programme_2007.html
05 November 2007, 09:30, 14:30 - Rotonde2, Luxembourg - www.capel.lu/Programme_2007.html
06 November 2007, 09:30, 16:00 - Rotonde2, Luxembourg - www.capel.lu/Programme_2007.html
07 November 2007, 09:30, 14:30 - Rotonde2, Luxembourg - www.capel.lu/Programme_2007.html

11 November 2007, 15:00 - Mierscher Kulturhaus, Mersch - www.kulturhaus.lu
12 November 2007, 10:00, 14:30 - Mierscher Kulturhaus, Mersch - www.kulturhaus.lu
13 November 2007, 10:00 - Mierscher Kulturhaus, Mersch - www.kulturhaus.lu
14 November 2007, 10:00, 14:30 - Mierscher Kulturhaus, Mersch - www.kulturhaus.lu
15 November 2007, 10:00 - Mierscher Kulturhaus, Mersch - www.kulturhaus.lu

 

Feedback

FEEDBACK von Lehrerinnen die in einer Schulvorstellung von Pätterchen D. beigewohnt haben.

Ich gehe nicht oft ins Theater, aber Pätterchen D. war für mich ein wunderschöner Kunstmoment. Danke.
Maryse Pauly-Meisch, Lehrerin.

Wir haben das Theaterstück genossen. In der Schule haben wir noch Bilder vom Stück gemalt. In allen sind die Lebenskerzen zu sehen. Das sagt mir, daß die Kinder, obwohl sie noch so jung sind, die Essenz der Geschichte verstanden haben. (…) Ich wünsche Ihnen noch weiterhin viel Erfolg und freue mich auf die folgenden musikalischen Abenteuer des TRAFFIK THEATERs.
Maggy Harsch-Backes, Spielschullehrerin.

Meine Kinder fanden das Theaterstück sehr toll. Nach der Vorstellung haben wir ihre Impressionen in der Klasse besprochen… sie konnten sich an viele Details erinnern (…) Ich selbst fand das Stück auch ganz interessant und die Idee das Leben mit Kerzen darzustellen hat mich besonders berührt. Danke auch für das Pädagogische Begleitmaterial. Ich finde es immer wichtig auf zusätzliche Informationen zurückgreifen zu können und passende Tätigkeiten für Schüler zu finden.
Danielle Schammel, Kindergarten-Lehrerin.

Den Kindern hat das Theaterstück sehr gut gefallen. Sie haben lange davon erzählt. (…) Wir haben bemerkt daß verschiedene Kinder während der Vorstellung ganz in die Geschichte versunken waren. Besonders die Musik hat sie mitgerissen, einige haben ganz spontan auf den Rhythmus reagiert (…) Gut war auch, daß wir eine Pädagogische Begleitmappe vor der Vorstellung bekommen haben. Das hat uns ermöglicht die Kinder vorzubereiten, was besonders für die Ausländischen Kinder gut war.
Lehrerinnen der Spielschule Strassen.

Die Geschichte wor Kinder- und Altersgerecht gezeigt (trotz des schwierigen Themas). Die Lieder sind in Erinnerung geblieben.
Sabine Tonnar, Enseignante préscolaire.